Beatmung kompakt

Datum Start
14.06.2024
Datum Ende
16.06.2024
Zeiten:
Fr. 10:00 - 17:30
Sa. 09:00 - 16:30
So. 09:00 - 16:30
Fortbildungspunkte
24
Unterrichtseinheiten
24
Fachbereich:
Kindersprache / Entwicklungsstörungen
Kategorie:
-
Kursnummer
MS-2406
Gebühr
470 €
Freie Plätze
verfügbar
Art
PRÄSENZ

NEU!

Am ersten Tag wiederholen wir kurz die Anatomie/Physiologie der Atmung und erarbeiten die Veränderungen für den Organismus, die unter Beatmung auftreten.

Im Weiteren werden die grundlegenden Beatmungsformen - volumenkontrollierte, druckkontrollierte und druckunterstützte Beatmung - mit den entsprechenden Einstellungsparametern besprochen. In der anschließenden Unterrichtseinheit geht es um die Klarheit, bei welchen respiratorischen Störungen Beatmung (akut und auch auf Dauer) vonnöten ist.

Am zweiten Tag üben wir anhand von Patientenbeispielen die am Vortag erworbenen Lerninhalte ein und vertiefen die Kenntnisse zu den Beatmungsformen. Im Anschluss befassen wir uns mit der Pathophysiologie der COPD und erarbeiten die Beatmungsstrategie bei dieser Erkrankung. Die Möglichkeiten der Beatmung bei weiteren Erkrankungen - wie z.B. durch Fettsucht bedingte Hypoventilation (OHS), Neuromuskuläre Erkrankungen (NME) - folgen im Anschluss. Den Abschluss des Tages bildet ein Kurzüberblick über die Entwöhnung von beatmeten Patienten.

Der dritte Tag beinhaltet praktische Aspekte zum Thema Weaning. Wir befassen uns mit PEP-Systemen und praxisbezogenen Möglichkeiten der „respiratorischen Entblähung“. Diese manuellen Techniken verfestigen wir über Partnerübungen. Bedeutende Kenntnisse zum Sekretmanagement bei COPD und NME folgen und werden praxisbezogen eingeübt. Am Ende des zweiten Veranstaltungstags beschäftigen wir uns mit Beatmungsformen während der Entwöhnung und möglichen Problemen von Seiten der Beatmungstherapie, die während der Nutzung des Sprechaufsatzes auftreten können.

Stephan Mayer

/images/dozenten/Mayer, Stephan
Stephan Mayer ist seit 1987 auf einer Intensivstation im Uniklinikum Augsburg tätig. 10 Jahre arbeitete er an der Fachweiterbildung für Intensivmedizin und war maßgeblich an der Etablierung der NIV im Intensivbereich beteiligt. Im Jahr 2005 begann er die Referententätigkeit zu vielfältigen Beatmungsthemen. Seit 2015 fungiert er als Atmungstherapeut (DGP) auf der Intensiv- und Entwöhnungsstation. 2019 übernahm er die Leitung eines interdisziplinären Teams, das beatmete Patienten in der Außerklinik visitiert.