Der Vortrag zeichnet die Entwicklung von der frühen Hirnforschung bis hin zur modernen Diagnostik inklusive der funktionellen Bildgebung und daraus folgenden Methoden nach. Der Vortrag entwickelt so, ausgehend vom Konzept des sogenannten „Läsions-Defizit Ansatz“, der einer defizitorientierten Sicht der Forschung zu einem frühen Zeitpunkt der Hirnforschung entspricht, hin zu einem aktuellen „Live-Erkenntnisgewinn“ unter Ausnutzung der anspruchsvollen modernen diagnostischen Möglichkeiten der Medizin (und nicht zuletzt der Kombination der hier zur Verfügung stehenden Verfahren). Dabei wird der Versuch unternommen, die technisch teils komplexen Verfahren auch einem nichtärztlichen Auditorium zugänglich zu machen. Schließlich soll ein funktionelles Verständnis für aktuelle diagnostische Methoden und deren Auswirkungen auf die aktuelle Hirn- und Aphasieforschung vermittelt werden.